Beach Volleyball Challenger Event in La Paz – Hörl/Horst startklar

14.03.2023

Der südkalifornische Badeort La Paz in Mexiko ist Austragungsort des ersten FIVB Challenger Events der Saison 2023. Österreich ist mit drei Teams im Hauptbewerb vertreten, Julian Hörl und Alexander Horst starten in die Olympia-Qualifikation für Paris 2024.

    Der Platz vor dem Eiffel-Turm wird die atemberaubende Kulisse für die Beach Volleyball Bewerbe in Paris 2024 bieten. Alexander Horst, 40, will sich mit Julian Hörl für seine vierten Olympischen Spiele qualifizieren. Der Weg ist, wie in den letzten Jahren, ein langer und verzweigter. Einerseits qualifizieren sich die Top 17 des World-Rankings (2 Teams pro Nation – 12 Ergebnisse als Team bis Mitte Juni 2024) sowie der Weltmeister und das beste französische Team. Zusätzlich werden fünf Plätze über die kontinentalen Nationscup Entscheidungen erspielt.

     

    Alexander Horst: „Nach Peking, London und Rio wären die Spiele in Paris mein vierter Antritt. Das Ziel ist natürlich hoch gesteckt, erst recht wenn man sieht, dass die Konkurrenz immer jünger und athletischer wird. In der Endabrechnung der Saison 2022 waren wir mit Platz 28 in einer unbereinigten Rangliste absolut in Schlagdistanz auf die Olympia-Startplätze.“

     

    Mit dem Challenger Event in La Paz und dem Elite Turnier in der darauf folgenden Woche in Tepic, ist Mexiko in den nächsten Tagen der Hotspot der Beach Volleyball Szene. In La Paz werden Hörl/Horst im Hauptfeld an den Start gehen, in Tepic müssen sie, wie ihre vier Österreichischen Teamkollegen in die Qualifikation.

     

    Julian Hörl: „Mexiko bietet jetzt den richtigen Startschuss in die Saison 2023 und in die Olympia-Qualifikation. Im Oktober steht Mexiko mit den Weltmeisterschaften auf der Hochebene von Tlaxcala nochmals im Mittelpunkt. Die Weltmeisterschaften und die Heim-EM sind auch die Highlights für diese Saison. Das Antreten bei der WM ist für die Olympia-Qualifikation nicht entscheidend aber sicher wegweisend!“

     

    Für die Qualifikation über die Weltrangliste (Top 23) zur WM zählen die 6 besten Ergebnisse dieser Saison bis 21. August. Auch die Heim-EM auf der Wiener Donauinsel zählt wie ein Challenger Event in dieses Ranking.

     

    Alexander Horst: „Über die Europameisterschaften zu punkten, ist verglichen zu den anderen kontinentalen Finalturnieren jedoch viel schwieriger. Die EM wird mit 32 Teilnehmern gespielt, während andere Kontinente Mühe haben einen 16er Raster zu füllen. Im aktuellen Entry-Ranking der FIVB sind unter den Top10 der Männer, 8 europäische Teams sowie Qatar und Chile. Es hat Zeiten gegeben, da waren 8 Brasilianer und US-Amerikaner und 2 Europäer unter den Top10. Fairer Weise sei gesagt, bei den Damen ist das Kräfteverhältnis noch immer stark von Brasilien und der USA geprägt.“

     

    Die Saison 2023 bietet neben der WM und EM mit 10 Elite Events und 9 Challenger Events ganzjährig Optionen zu punkten, wodurch auch die Planung und Schwerpunktsetzung wichtiger wird.

     

    Julian Hörl: „Einerseits müssen wir im Frühjahr spielen, jetzt in Mexiko, nächstes Monat in Brasilien um für die Olympia-Rangliste und die WM-Qualifikation anzuschreiben, andererseits wollen wir bei unseren Heim-Events im Sommer performen und im Herbst warten dann die WM sowie Events in Asien und Australien. Da müssen wir uns sicher mittendrin immer wieder mal ein bisschen rausnehmen und durchschnaufen bzw. neu die Form aufbauen!“

     

    Betreut werden Hörl/Horst, wie die beiden neu formierten Teams Ermacora/Waller und Seidl/Pristauz, weiterhin vom Trainer-Duo Martin Olejnak (SVK) und Georgios Kotsilianos (GRE).

     

    Martin Olejnak: „Wir haben drei Teams, die um die Olympia-Startplätze kämpfen! Eine gute Ausgangsposition, aber jetzt müssen die Teams performen und oft wird die Tagesform entscheiden!“

     

    Zur letzten Vorbereitung waren die rot-weiß-roten Teams zwei Mal für rund zwei Wochen auf Teneriffa. Die zahlreichen Testspiele mit vielen europäischen Spitzenteams sind großteils positiv ausgegangen.

     

    Alexander Horst: „Los Cristianos auf Teneriffa ist der Hotspot für alle europäischen Teams geworden. Während früher auf 4 Courts gespielt wurde, waren heuer bis zu 15 in Verwendung. Die Vorbereitung war gut. Hörli hat nach der Schulter-Arthroskopie im Herbst wieder schnell zurück gefunden, wir sind also startklar!“

     

    Für den Weg nach Paris 2024 hat Hörl/Horst mit dem Immobilienbüro Wurth einen neuen Partner gefunden. Andreas Wurth, Inhaber und Geschäftsführer: „Beach Volleyball ist dynamisch und spektakulär. Die Stimmung bei den Turnieren in Wien und Baden ist sensationell, da wollen wir ein Teil davon sein!“

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